Die indische Regierung erreicht ein Allzeithoch bei Anfragen zu Benutzerdaten von Google
Staatliche Überwachung ist harte Realität. Es gibt viele Menschen, die wegen ihrer Privatsphäre im Internet paranoid sind. Solche Themen wurden in verschiedenen Science-Fiction-Filmen und -Büchern ausführlich untersucht. Während viele dachten, dies sei ein Problem der „westlichen Gesellschaft”, ist es heute ein globales Phänomen. Die indische Regierung ist laut Google jetzt auf einem Allzeithoch, wenn es um Anfragen nach Benutzerdaten geht.
In diesem Jahr hatte Google 3483 Anfragen von 6343 Konten von der indischen Regierung. Dazu gehören Anfragen von Regierungsbehörden, Gerichten und Parteien in Zivilprozessen in Indien. Von diesen wurden Daten für 54 % der Meldungen bereitgestellt.
Alle Benutzerdatenanfragen der indischen Regierung seit 2009
Diese Zahlen wurden als Teil des halbjährlichen Transparenzberichts von Google veröffentlicht. Diese Zahlen basieren auf Statistiken, die zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juni beobachtet wurden. In diesem Zeitraum von sechs Monaten ist die Anzahl der Anfragen um 391 gestiegen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres erhielt Google 3.452 Anfragen nach Daten von 6.207 Konten.
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Google hat seinen halbjährlichen Transparenzbericht seit 2009 aufrechterhalten. Seit 2009 hat Indien einen dramatischen Wandel im politischen System erlebt. Die indische Regierung wird jetzt von der National Democratic Alliance regiert, und seit ihrer Ankunft ist die Zahl der Anfragen stetig gestiegen.
Berichtszeitraum, Anfragen zur Offenlegung von Benutzerdaten, Benutzer/Konten, % der akzeptierten Anfragen.
Es wäre jedoch unfair zu sagen, dass der Anstieg der Benutzerdatenanfragen auf einen Wechsel in der indischen Regierung zurückzuführen ist, da dies ein steigender Trend ist und vielleicht auch ohne Regierungswechsel derselbe gewesen wäre. „Wenn wir eine solche Anfrage erhalten, prüft unser Team die Anfrage, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen und den Richtlinien von Google entspricht”, kommentierte Google.
Es sei darauf hingewiesen, dass diese Anfragen nur an Google gestellt werden. Es gibt eine Reihe anderer Websites wie Facebook, Yahoo, Twitter und dergleichen, die ebenfalls regelmäßig Benutzerdatenanfragen von der indischen Regierung erhalten.
Quelle: Transparenzbericht